11.02.2017 Flensburg
Flensburg: Eisiger Wind
und verschlossene Türen
Unsere emsigen Vielstarter Andreas und Birgit Spyra hat es diesmal in die nördlichste Stadt Deutschlands, nach Flensburg verschlagen, frei nach dem Motto: „Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen“:
Nach der langen Fahrt in den „hohen Norden“ landeten Birgit und Andreas eine Stunde vor Turnierbeginn beim Flensburger Tanzclub, standen zu ihrem Erstaunen aber vor verschlossenen Türen!
Nach geraumer Zeit überbrachte Turnierleiter Schönbeck die Mitteilung, das Turnier der Senioren III B müsse wegen erkrankungsbedingter Absagen ausfallen. Eine schriftliche Nachricht war abgesandt worden, jedoch erst auf Umwegen bei den Betroffenen angekommen, als diese schon in Richtung Flensburg aufgebrochen waren…
Ein Spaziergang an der Ostsee mit dem viel gerühmten besonderen Reizklima ließ bei eisigem, gefühlt minus 10°C kaltem Ostwind kaum Erholungsstimmung aufkommen. Lange hielten es unsere Beiden in der frostigen Freiluftsituation nicht aus.
Sehr viel wohltuender war das stilvoll tänzerische Ambiente des Flensburger Tanzclubs, das Einigen von uns durch seine animierenden Tanzschattenspiele in wohlbekannter Erinnerung ist (siehe Bericht vom 5. Juni 2016).
In lockerer, stimmungsvoller Atmosphäre spornten viele Zuschauer die Paare durch kräftigen Applaus an. Birgit und Andreas mussten sich noch weit über drei Stunden gedulden, bis sie wenigstens in der SEN II B starten konnten. Die Zeit „zog sich wie Kaugummi“, doch bemühte sich der Gastgeber um Entschädigung in Form von kostenlosem Tee und Kuchen. Das gleiche Los des Wartens ereilte auch Jane und Stig Gullberg, die in umgekehrter Richtung aus Dänemark angereist waren und genauso tapfer durchhielten. Bei den Senioren II B waren dann sieben Paare am Start.
Spyras tanzten sich mit viel Schwung ins Finale und dort auf Platz 5, womit sie angesichts der zumeist jüngeren Konkurrenz sehr zufrieden sein durften. Sieger des Turniers wurden Birgit und Frank Huch aus der Tanzsparte des Gettorfer TV vor den Hamburgern Friederich und Utcke/Göppert.
Fotos: Andreas Spyra und Zuschauer
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