23.09.2018 Bertrange WDSF

Professional-WM und WDSF Weltranglistenturniere
in Bertrange, Luxemburg

Beide Paare des TSC am zweiten Tag im Viertelfinale

Wie im Vorjahr machten sich Helmut und Anne Roland Ende September auf den Weg in das Städtchen Bertrange, wo im Rahmen der Luxembourg Open Championships wieder eine größere Zahl von WDSF-Turnieren angeboten wurde.

 

Opening Ceremony

Header und Foto: facebook Luxembourg Open

Eine besondere Attraktion bildeten die vier Senioren-Weltmeisterschaften der Professional-Division – und da hatte Helmut alle Hände voll zu tun, um die vielen Videos zu drehen und für das Internet bereitzustellen.

In der Master Class II Standard kamen 9 der 12 Semifinalisten aus Italien – das gleiche Bild wie bei vielen WDSF-Turnieren der Senioren-Amateurklassen. In die italienische Phalanx einbrechen zu können und nach kaum mehr zählbaren Weltmeister- und Vizeweltmeistertiteln noch einmal auf das zweithöchste Treppchen klettern zu dürfen, war für Heinz-Josef und Aurelia Bickers sicher eine große Genugtuung. Und mit ihren Trainingskonzepten sind sie ja auch halbe Italiener.

Siegerehrung WM Master Class II Standard

Die alten und neuen Weltmeister dieser Klasse heißen Wilmer Righero und Manuela Traversi.

 

Eglise Saints-Pierre-et-Paul in Bertrange

Diesmal  unternahmen auch Werner Schlamm-Dedekind und Marion Dedekind die Tour nach Luxemburg – und so verbrachten beide TSC-Paare ein schönes Wochenende in einer kleinen Stadt, die einiges Sehenswerte zu bieten hat.

Alemannische Fastnachttänzer mit Turniertanz-Ambitionen?
Dazu Live-Musik der besonderen Art

 

Die Turniere wurden in kurzfristiger Organisation auf zwei Säle verteilt. Während die eine Fläche extrem viel Platz bot,

Senioren IV auf bunt illustrierter Großraumfläche

war die zweite Fläche zwar kleiner, aber völlig ausreichend dimensioniert.

Senioren I auf der anderen Fläche

Fotos: Werner Schlamm-Dedekind

Parallel zu den beiden Turnieren der Senioren IV in Bertrange fanden andernorts drei weitere WDSF-Turniere für diese Klasse statt: Im slowakischen Bratislava, im ungarischen Kistelek und im weit entfernten kanadischen Montreal. Wer nun gedacht hatte, die Aktiven würden sich gleichmäßig auf diese vier Turnierstätten verteilen, sah sich angesichts der Startlisten deutlich getäuscht: Während in den drei anderen Städten kaum mehr als eine Finalrunde zustande kam, traten beim ersten Turnier am Samstag in Bertrange 44 Paare an, darunter viele aus der vordersten Reihe der Weltrangliste. So bedeutete bereits das Erreichen der zweiten Runde eine hohe Hürde, deren Überspringen unseren beiden Paaren an diesem Tag leider knapp verwehrt war.

Erster Tag für Marion und Werner
Erster Tag für Anne und Helmut

Sie teilten sich am Ende redlich, aber nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis, die Plätze 27-29.

Im Semifinale war Italien mit 6 Paaren vertreten. Dazu kamen zwei Paare aus Spanien und je ein Paar aus Deutschland, Belgien, Japan und den Niederlanden.

Bestes deutsches Paar bei den Senioren IV waren Marius und Barbara Torka auf Platz 9-10.

Das Finale war wieder einmal fest in italienischer Hand: Die Plätze 1 bis 4 gingen in das Land, wo die Zitronen blühen.

Italienisches Trio
… und italienisches Duo der Spitzenpaare

Die neuen Weltmeister Renato Sibillo und Anna Cartini ließen nichts anbrennen und gewannen ganz nebenbei auch noch das Turnier der Senioren III !

Überlegenheit auf der ganzen Linie: Renato und Anna

Die Platzierungen im Finale:

 

Siegerehrung für die Finalisten am ersten Tag

 

Das Turnier der Senioren IV am Sonntag bestritten immer noch 37 Paare, darunter viele vom Vortag, aber auch etliche Neuzugänge. Die klaren Sieger waren wieder die Weltmeister –

doch dahinter gab es vehemente Veränderungen: So mussten sich die Zweiten des Vortags, Giovanni Boccu und Federica Gualina, diesmal mit dem Anschlussplatz ans Finale begnügen, während die Neunten des Vortags, Paul Vandenrul und Nini Kuypers aus dem benachbarten Belgien, sich auf Platz 2 nach vorne katapultierten. Mit Thomas und Annette Kreuels auf Platz 5 war diesmal ein deutsches Paar am Finale beteiligt.

Siegerehrung für die sieben Finalisten am zweiten Tag

Und auch für unsere beiden Paare hieß es: Neues Spiel, neues Glück!

Das Ziel vor Augen: Anne und Helmut
In voller Aktion: Marion und Werner

Unsere beiden Paare nutzten ihre Chance und schafften den Sprung in die 24-er Runde.

Den ersten Tanz bestritten sie gleich zusammen mit den Weltmeistern.

Und auch in den weiteren Tänzen standen sie oft gemeinsam auf der Fläche.

Helmut und Anne kamen am Ende auf Platz 23.

Für Werner und Marion ging es sogar noch ein Stück weiter nach vorn: Sie belegten den in diesem starken internationalen Feld hoch erfreulichen Platz 16-17.

Ende gut, alles gut bei dem tanzsportlichen Ausflug in das kleine westliche Nachbarland mit internationalem Flair.

Adieu, Auf Wiedersehen, Sayonara!

 

Eine einsame vergessene Kamera hielt nach dem Turniergeschehen den Abbau des Parketts fest.

Groß und Klein packte noch einmal kräftig mit an.

Bilder aus dem Video von Helmut Roland
Fotobearbeitung: Marcel Erné

 

Noch ein weiterer Erfolg an diesem WDSF-Wochenende in Luxemburg bleibt zu vermelden:

Bei den Senioren II erreichten Philipp Vana und Corina Städtler aus unserer Trainingsgemeinschaft am Samstag Platz 16 von 31 Paaren, und am Sonntag waren sie mit Platz 14 von 26 Paaren sogar nahe am Semifinale dran! Damit erzielten sie an beiden Tagen das zweitbeste Ergebnis unter den anwesenden niedersächsischen Paaren. Beste Niedersachsen bei den Senioren II waren wieder einmal Peter und Miriam Pfeiffer mit Platz 3 am Samstag und Platz 2 am Sonntag.

 

Videos von Helmut Roland:

https://www.worlddancesportevents.com/

 

Link:

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Ergebnisse:

https://www.worlddancesport.org