23.02.2025 Wien-Vösendorf WDSF

WDSF-Weltranglistenturniere in Vösendorf bei Wien

Mario und Michi erreichen zweimal das Viertelfinale

 

 Vösendorf ist eine Marktgemeinde im Industrieviertel direkt am südlichen Stadtrand von Wien.

 

 Foto: Eventhotel Pyramide

Die dort im traumhaft schönen Eventhotel Pyramide stattfindenden Weltranglistenturniere ziehen magnetisch eine große Schar von höchst ambitionierten Tanzsportlern aus aller Herren Länder an, so dass die Turniere nicht nur zahlenmäßig, sondern oft auch qualitativ besonders hochkarätig besetzt sind – manchmal sogar stärker als beim berühmten Vienna Dance Concourse im Wiener Rathaus.

Tänzerisches Getümmel in der Pyramide

Donnerstag, 20. Februar

In der selben Woche wie die Masters IV, die ihre Gemeinsamen Landesmeisterschaften in Lübeck austrugen, machten sich Mario und Michi auf den Weg nach Süden in die Alpenrepublik, um an zwei WDSF-Turnieren für die Senioren III Standard teilzunehmen. Vorsichtshalber reisten sie schon am Donnerstag an, da sie diesmal als Transportmittel die Bahn gewählt hatten und man bekanntlich nie sicher sein kann, ob es immense Verspätungen geben wird oder wieder einmal ein wirkungsvoller spontaner Streik alles lahmlegt.

Aber die Bahn fuhr diesmal einigermaßen zügig und landete planmäßig in Wien.

Angekommen!
Spalier stehen – eine Eulenspiegelei

Freitag, 21. Februar

Der Freitag machte seinem Namen alle Ehre: Unsere beiden Globetrotter in Sachen Tanzsport hatten den ganzen Tag zur freien Verfügung und konnten sich in aller Gemütsruhe Teile der Stadt und das bildschöne Obere Belvedere anschauen.

Das berühmteste Werk von Gustav Klimt: Der Kuss

 

Vorfreude auf Wiener Schnitzel und „Mehlspeisen“

Die Turniervorbereitungen vor Ort begannen, wie üblich, bereits am Vorabend mit einem Friseurtermin.

Noch einen kleinen Drink und ein paar Späße an der Hotelbar …

und dann ab ins Hotelbett, damit am nächsten Morgen genug Zeit für Frühstück, Eintanzen und einen entspannten Turnierbeginn um 10 Uhr blieb.

 

Samstag, 22. Februar

Das Ambiente im großen Tanzsaal war einfach traumhaft – fast karibisch mit vielen grünen Palmen.

Tropische Atmosphäre im Palmenhaus
Lustwandeln wie im Schlosspark

Die riesige Pyramide wurde abends in allen Farben des Regenbogens beleuchtet –  ein unvergessliches Erlebnis!

Fotos: Michaela Frahm, Mario Müller-Frahm, Sven Spengemann

Die große Tanzfläche war in zwei Bereiche geteilt. So lief das Turnier der Senioren III für unser Paar auf Fläche 1 ab, während zeitgleich auf der anderen Hälfte des Parketts das Turnier der Senioren IV stattfand – allerdings leider ohne hannoversche Beteiligung, da viele unserer Paare ja an diesem Tag in Lübeck ihre Landesmeisterschaft austrugen. Das Turnier war hervorragend organisiert, und der Zeitplan wurde besser als erwartet eingehalten – man konnte die zweite und dritte Runde sogar jeweils 10 Minuten früher als geplant beginnen. Mario und Michi tanzten sich durch drei Runden und erreichten wieder das Viertelfinale.

Screenshots aus einem Video

Am Ende landeten sie im vorderen Drittel des mit 78 Paaren hervorragend besetzten Startfeldes und belegten Platz 23.

Gut gemacht!

Gewonnen wurde das Turnier von den Italienern Massimiliano Ferrini und Elisabetta Galilei; Platz 2 ging an das spanische Duo Vicente Munal Vidal / Rosa Maria Garcia Perello, Platz 3 an die deutschen Vizemeister von 2023, Ingo Bauer und Sandra Fürsattel.

Gesamtergebnis Samstag

Kleine Snackpause

Am Abend konnten Michi und Mario leider nur kurz die „Rising Stars“ der Hauptgruppe bewundern, da sie am Sonntagmorgen wieder früh aufs Turnierparkett zurückkehren mussten; dennoch ließen sie es sich nicht nehmen, ihre bei den Senioren II startenden Freunde Ramona und Sven Spengemann anzufeuern, die oft an unserer Trainingsgemeinschaft teilhaben und ihrerseits den TSC-Paaren stets viel Applaus und Zuspruch spenden. Auch sie erreichten Runde 3 und kamen auf Platz 20 unter 55 gestarteten Paaren.

Im Viertelfinale: Ramona und Sven

Fotos: Mario Müller-Frahm

Abends besuchten unsere beiden das große Shoppingcenter Vösendorf, wo es ein italienisches Restaurant der Vapiano-Kette gibt. Dort gönnten sie sich allerdings nur eine kleine Pizza mit Salat, um nicht mit allzu vollem Magen ins Bett gehen zu müssen.

 

Sonntag, 23. Februar

Am Sonntag begann das Turnier wieder pünktlich um 10 Uhr. Entgegen dem Namen des Wochentages schien die Sonne nicht so stark wie am Samstag, mit dem angenehmen Effekt, dass es unter dem Glasdach der Pyramide nicht so schnell heiß wurde. Da Mario und Michi im angeschlossenen Hotel übernachteten, konnten sie während längerer Pausen von etwa einer Stunde zu einer kurzen Erholungsphase nach oben auf ihr Zimmer verschwinden. Auch an diesem Tag tanzten sie wieder drei Runden, steigerten sich von Runde zu Runde und verbesserten sich im Vergleich zum Vortag noch einmal deutlich im Ranking.

Hoch hinaus beim letzten Quickstep
Abschließender Dank ans Publikum

Screenshots aus einem Video

Ein hocherfreulicher 16. Platz unter 69 Paaren war der Lohn für die ausgezeichnet gelungene Präsentation.

Gratulation!

An diesem Tag ging der Sieg an die Lokalmatadoren Roland und Eleonora Holub; Ingo Bauer und Sandra Fürsattel belegten diesmal Platz 2, die Italiener Luca Dottori und Marina Morgantini Platz 3.

Gesamtergebnis Sonntag

Nach Beendigung des Turniers eröffnete das nahegelegene Hotelzimmer sogleich die Möglichkeit zu duschen, das Make-up zu entfernen und die Frisur wieder von ihrer künstlichen Haarpracht zu befreien. Anschließend genoss man noch einen Saunagang und die Wellnessanlage des Hotels. Danach gab es wieder ein kleines Abendessen im Shoppingcenter, bevor die beiden pünktlich zum Senioren-II-Turnier in der Pyramide eintrafen. Diesmal war es bereits dunkel, und die wunderschöne Beleuchtung in Regenbogenfarben sorgte für ein tolles Ambiente. Zwischen dem Anfeuerungs-Einsatz für Ramona und Sven, die dismal Platz 16 belegten, gab es beeindruckende Darbietungen im Turnier der Hauptgruppe zu bestaunen – ein schönes i-Tüpfelchen auf diesem erfreulichen Wochenende.

Nach den Turnieren saß der Freundeskreis zusammen in der Hotelbar, genoss einen Aperol oder einen anderen erfrischenden Drink und ließ den Tag entspannt ausklingen.

Am Montag dann die Heimreise mit dem Zug – und siehe da, sie verlief reibungslos und endete sogar fünf Minuten früher als geplant im Hauptbahnhof Hannover.

Fotos: privat

So hatte sich der Resturlaub mit einem tollen Turnier-Event und fröhlichen gemeinsamen Stunden zusammen mit lieben Freunden kombinieren lassen.

Alles in allem ein super erfolgreiches Wochenende für unser Paar. Wiederholung empfohlen!